Flüchtlinge - ein zeitloses Feindbild!?
Veranstaltungen im Rahmen
der Spektrale 9
Mit Ausnahme der Vernissage am 17. Mai 2020, die wegen der durch die Covid-19 Epidemie bedingten Einschränkungen ausfallen wird, stehen alle angekündigten Veranstaltungen bis auf weiteres unter Vorbehalt. Wir informieren aktuell auf dieser Seite und in der Tagespresse.
17. Mai 2020, 11 Uhr | Kulturkirche Luckau
Vernissage
Moderation: Herbert Schirmer
Pünktlich um 11 Uhr trafen sich Veranstalter und Künstler, unter Einhaltung des gebotenen Mindestabstandes, zu einer kleinen Eröffnung. Bei einem anschließenden lockeren Spaziergang über das Ausstellungsgelände haben die Künstler ihre Beweggründe, dass Thema so in ihrem Werk umzusetzen, dargelegt.
28. Mai 2020, 19 Uhr | Kulturkirche Luckau
Germany Year Zero – Deutschland im Jahre Null
Ein italienischer Film von Roberto Rosselini aus dem Jahr 1948. Rosselini (1906-1977) war ein Wegbereiter der italienischen Filmschule des Neorealismus. Er gilt als einer der bedeutendsten Regisseure der Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Gezeigt wird die Geschichte eines 12-jährigen Jungen, der sich im Nachkriegsdeutschland in einer Welt, die durch Hunger und Überlebenskampf geprägt ist, um den Unterhalt seiner Familie kümmern muss. Die Handlung spielt in der Ruinenstadt Berlin.
Öffentliche Veranstaltung der Spektrale 9 In Zusammenarbeit mit dem Bohnstedt-Gymnasium Luckau – Schülerprojekt
25. Juni 2020, 19 Uhr | Kulturkirche Luckau
Flüchtlinge und Vertriebene 1945 in Luckau und Umgebung
Impulsreferat Thomas Mietk, Archivleiter Kreisarchiv LDS
Podiumsgespräch mit Thomas Mietk, Kreisarchiv LDS, Helga Tucek, Museumsleiterin i. R.
Moderation: Herbert Schirmer
Öffentliche Veranstaltung der Spektrale 9 in Zusammenarbeit mit dem Bohnstedt-Gymnasium Luckau
23. Juli 2020, 19 Uhr | Kulturkirche Luckau
Völkerwanderungen in der Moderne.
Heimat. Verlust oder Gewinn?
Vortrag mit Dr. Reinhard Blänkner. Prof. i. R. bis 2017 an der VIADRINA-Universität Frankfurt (Oder); seitdem Senior-Scholar an der kulturwissenschaftlichen Fakultät daselbst
Öffentliche Veranstaltung der Spektrale 9
27. August 2020, 19 Uhr | Kulturkirche Luckau
Kirche als Obdach 1945 und heute?
Umgang mit Flüchtlingen und Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg und mit Geflüchtete in der Gegenwart
Martin Meyer, Ev. Pfarrer in St. Nikolai Luckau
Impulsreferat
Gesprächsrunde: Marita Riehm, Aktionsbündnis Mensch Luckau; Zeza Reza, Künstler aus dem Iran, Harry Müller, Bürgermeister von Luckau i. R., Carsten Saß, Beigeordneter und Dezernent für Soziales, Jugend, Gesundheit und Kultur, Martin Meyer, Pfarrer in St. Nikolai
Öffentliche Veranstaltung der Spektrale 9
17. September 2020, 15 Uhr | Kulturkirche Luckau
Finissage
Abschlussveranstaltung mit den Künstlern der Spektrale 9
Keine öffentliche Veranstaltung
17. September 2020, 19 Uhr | Kulturkirche Luckau
Öffentliche Veranstaltung der Spektrale 9
Die Abenteuer des Werner Holt
DEFA-Film … Einige Filmszenen mit Flüchtlingen wurden im Stadtraum von Luckau gedreht.
Kurzinhalt: Werner Holt und Gilbert Wolzow sind Freunde seit der Schulzeit. Halbe Kinder noch, liegen sie im Frühjahr 1945 in einer Stellung im Osten Deutschlands, die sie gegen die anrückende Rote Armee verteidigen sollen…
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mehr lesen Wolzow hat das Kommando der kleinen Truppe an sich gerissen und befiehlt dem Funker Holt, Verbindung mit dem Regiment herzustellen. Während des Funkens erinnert sich Holt an die entscheidenden Stationen seines Lebens: den Beginn seiner Freundschaft mit Wolzow, die gemeinsame Meldung zum Militär, die Begegnung mit dem Tod beim ersten Einsatz als Flakhelfer, das erotische Erlebnis mit einer SS-Offiziersfrau, das ihn anekelte. Für die humanistische Gesinnung seines Vaters fehlte ihm damals das Verständnis. Langsam jedoch wandelt sich seine Haltung. Beim Einsatz gegen slowakische Partisanen hat er der jungen Milena zur Flucht verholfen. Dann konnte er auch den Schulfreund Gomulka verstehen, der zum „Feind“ übergelaufen war. Die russischen Panzer rollen an, können aber noch einmal zurückgeschlagen werden. Als Wolzow einen 16jährigen erschießt, der aus Angst fliehen will, begehrt Holt auf und entwaffnet ihn. Er bringt ein Maschinengewehr in Stellung und mäht ein SS-Durchhaltekommando nieder. Dann verläßt er die Stellung und macht sich auf den Weg zu Gundel, die auf ihn wartet und mit der er ein neues Leben beginnen will. (Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)
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Schade auch, daß es keinen Hinweis für "öffentlichReisende gibt. Findet man sicher selber raus, wie man mit Fahrrad / Bahn / Bus anreisen kann.Mit besten Wünschen für eine gut besuchte Ausstellungssaison.
Eva Stadthaus